Siget in der Wart:

Siget in der Wart ist Bestandteil der Marktgemeinde Rotenturm an der Pinka, zu der auch der Ortsteil Spitzzicken gehört.
Daten der Marktgemeinde Rotenturm an der Pinka:

ungarischer Name:    Vörösvár (altungarisch: Vasvörösvár)    
Fläche:                    17 km²
Koordinaten:            47° 15′ N, 16° 15′ O
Höhe:                     295 m ü. A.
Einwohner:              1.434 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte:  84 Einwohner je km²
Postleitzahl:             7501
Ortsvorwahl:            03352
Gemeindehomepage:www.rotenturm.at
ungarischer Name
des Ortsteiles
Siget in der Wart:    Őrisziget

Der deutschsprachige Bevölkerungsanteil macht 74,5 % aus, gefolgt von den Burgenlandungarn (vor allem in Siget) mit 16,8 % und den Burgenlandkroaten (vor allem in Spitzzicken) mit 7 %. Aufgrund der ethnischen Vielfalt der Gemeindebevölkerung bezeichnet sich Rotenturm auch als Europagemeinde.
Bekannt ist die Gemeinde vor allem durch das Schloss Rotenturm.

Zum Ortsteil Siget:

Der Name "Siget" bedeutet übersetzt Insel. Dieser Ausdruck beschreibt die Ortschaft Siget auch sehr treffend. Es führt nicht nur eine Straße in die Ortschaft hinein, sondern auch nur diese eine heraus. Dementsprechend konnten in Siget sehr viele ortsbezogene volkstümliche Elemente erhalten bleiben, auch der ungarische Dialekt unterscheidet sich von dem in Oberwart und Unterwart.   

Die Einwohner von Siget sind größtenteils evangelisch. Eine Besonderheit stellt jedoch die röm. kath. Sankt Ladislaus Kirche dar. Anders als man früher angenommen hat ist es kein romanischer Bau, sondern wurde ursprünglich als evangelische Kirche im 16. oder beginnenden 17. Jahrhundert (Renaissance) erbaut und erst im Zuge der Gegenreformation rekatholisiert. Die Kirche ist vorallem durch ihre nonfigurativen volkstümlichen Fresken bekannt.

Großer überregionaler Beliebtheit erfreut sich auch das Gasthaus Kirchenwirt in Siget.

Ungarische Vereine: Volkstanzgruppe Siget i.d.W.