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Die evangelische Kirchengemeinde Siget in der Wart:

Die Pfarrgemeinde Siget wurde zuerst 1561 dann 1785 gegründet. Die Sigeter, Nachkommen der ehemaligen Grenzwächter, haben durch ihren Kleinadeligen Status manche Privilegien genossen. So war es möglich, dass es trotz ihrer geringen Zahl, zu einer Gründung der Pfarrgemeinde und die Anstellung eines Pfarrers kommen konnte. Die Pfarrgemeinde zählt derzeit 241 Seelen.

Die Kirche:

Die evangelische Kirche wurde zwischen den Jahren 1792 –1794 erbaut. 1820 wurde der dreigeschossige Turm hinzugebaut. Im selben Jahr wurde ein klassizistischer Kanzelalter aus der Pfarrkirche Stadtschlaining erworben.
Die Gottesdienstsprache in Siget ist auch heute noch vorwiegend ungarisch. Am 1. 3. und 4. (5) Sonntag werden ungarische Gottesdienste gehalten, am 2.Sonntag des Monats ein deutscher Gottesdienst. Die Kindergottesdienste werden zweisprachig gehalten. Diese Zweisprachigkeit prägt auch die anderen Gruppen und Kreise der Pfarrgemeinde: den Frauenkreis, den Frauenchor, den Religionsunterricht, die Flötengruppe der Jugendlichen, den ungarischen Sing-Spiel-Tanzkreis der Kinder.
Zu der Pfarrgemeinde Siget gehört auch die Tochtergemeinde A.B. Jabing, mit 89 Seelen. In der Turmschule werden 2 x monatlich deutsche Gottesdienste gehalten.
Die Pfarrgemeinde bewahrt und fördert in ihren Aktivitäten auch die ungarische Volkskultur, somit das Bestehen der kleinen ungarischen Volksgruppe.

Der evangelische Gemeindesaal (vormals Schule):

Die Schule in Siget wurde bereits 1789 erbaut. Dessen Wirtschaftsgebäude wurde im Jahr 1997 renoviert und dient jetzt als Evangelischer Gemeindesaal.

Kontakt:

Evangelische Kirchengemeinde Siget
Siget in der Wart 7501,
Rotenturm a. d. Pinka
T 03352 / 333 35 F 03352/336 94,
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die römisch-katholische Kirchengemeinde Unterwart:

Im Gegensatz zu den übrigen Siedlungen der Oberen Wart (Oberwart, Siget in der Wart und Jabing) war und ist die Bevölkerung der Gemeinde Unterwart immer rein katholisch gewesen. 1697 erbauten katholische Bewohner einen Pfarrhof und eine Schule. Die Holzkirche hatte ihren Platz zwischen dem heutigen Kriegerdenkmal und dem Kinderspielplatz. Diese Kirche bestand bis sie im Jahre 1797 von der heute noch existierenden Massivkirche ersetzt wurde. Bis zu diesem Jahr gehörte Unterwart auch zur Pfarre Oberwart. Danach wurde die Kirchengemeinde zuerst eine selbständige Kaplanei und 1808 eine selbständige Pfarre, wobei die örtliche Communitas die Pflichten des Patronatsherrn auf sich nahm.

Die unterwarter Kirche ist der Heiligen Katarina geweiht. Am Hauptaltar, sowie auch dem Nebenaltar finden sich Skulpturen und Bilder ungarischer Heiliger (St. Stephan, St. Emmerich, Madonna von Csíkszereda usw.)

In Unterwart wird auch heute noch sowowhl die Wochentagsmesse als auch die Sonntagsmesse einsprachig ungarisch abgehalten. Deutschsprachige Messen werden nur am Samstag zelebriert.

Chronik der Pfarrer von Unterwart:

ab 25. Feber 1919 Johann Horvath
ab 15 November 1924 Ernst Warschitz
ab 1. Juli 1931 Rudolf Bertha
ab 1. März 1933 Vinzenz Klöckl
ab 1. Jänner 1934 Josef Bartal
ab 1. Jänner 1938 Dr. Karl Horvath
ab 1. Jänner 1940 Oskar Farkas
ab 1. Juli 1949 Eugen Raffel
ab 30. September 1974 Alexander Nagy
ab 1. Oktober 1975 Tibor Kondor
ab 1. September 1976 Josef Précs
ab 1. September 1977 Dr. Franz Irenäus Galambos OSB
ab 2. September 2002 János Horvath
ab 2004 Keresztes András
ab 2006 Keresztfalvi Péter OSB

Vorallem der Tätigkeit von Pfarrer Dr. Irenäus Galambos, einem Benediktinermönch, hat die ungarische Volksgruppe des Burgenlandes sehr viel zu verdanken. Ohne sein kulturelles Wirken wären verschiedenste Vereine der Volksgruppe heute nicht, nicht mehr oder nicht mehr so aktiv. Auch die Bibliothek und das UMIZ verdankt ihm seine Existenz und Gesinnung.
Die Unterwarter Vereine haben deshalb ihm zu Ehren eine Bronzebüste vor der Alten Schule Unterwart aufstellen lassen.

Eine ausfühliche Kirchengeschichte von Unterwart finden Sie in unserer Geschichtedatenbank.

Kontakt:

Röm.-kath. Kirchengemeinde Unterwart
7501 Unterwart Nr. 226
Tel./Fax: 03352 / 34 108

Die Refortmierte Kirchengemeinde Oberwart:

Seit 1550 wurde in Oberwart immer reformierter Gottesdienst gehalten. Die Reformierte Kirchengemeinde Oberwart ist die älteste protestantische Kirchengemeinde Österreichs. Auch zur Zeit der Gegenreformation bestand die Gemeinde weiter. Erfolgreich leisteten die priviligierten adeligen Bauern gegen die Verfolgung Widerstand, trotz der vorübergehenden Vertreibung des Pfarrers.

1681 fand der Landtag in Ödenburg statt. Die ärgsten Protestantenverfolgungen wurden eingestellt. Die Gemeinde wurde "Artikulargemeinde". Eine eingeschränkte Religionsausübung war gewährleistet.

1921 kam Oberwart zu Österreich
1923 schloss sich die Gemeinde der reformierten Kirche Österreichs an, die sich damals noch Wiener Reformierte Superintendentur nannte.
..Die westlichste reformierte Kirchengemeinde Ungarns wurde zur östlichsten Kirchengemeinde Österreichs.

Das Kirchengebäude:

Die reformierte Kirche Oberwarts ist das einzige Gotteshaus Österreichs, das vor dem Toleranzpatent Josephs II. errichtet wurde. Kaiserin Maria Theresia gab nach vielen Schwierigkeiten die Erlaubnis zum Bau, aber ohne Turm.

Bauzeit: 1170-1772
Einweihung: 10. Jänner 1773
Baumeister war Christoph Preising aus Pinkafeld
1810 Errichtung des Turmes - Geläute betseht aus zwei Glocken
1811 Installierung der Turmuhr
1856 wurde der Tisch des Herrn in seiner heutigen Form errichtet
1907 Entfernung des doppelköpfigen Adlers vom Turm

Besonderes Kennzeichen ist der Stern auf der Turmspitze

Eine ausführliche Kirchengeschichte der Reformierten Kirchengemeinde Oberwart finden Sie in unserer Geschichtedatenbank.

Kontakt:

Reformierte Kirchengemeinde Oberwart
Reformierte Kirchengasse 16
Tel.: 03352 / 324 16
Fax : 03352 / 324 16 3
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.ref-kirche-oberwart.com

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